Montag, 1. November 2010

Cuenca und Cajas Nationalpark

Hallo ihr Lieben,

nach dem schweren Abschied von den Galapagos Inseln und einer Busfahrt ueber den Wolken sind wir in Cuenca angekommen. Die Stadt hat eine wunderschoene Altstadt aus dem 16. -17. Jahrhundert und ist daher Weltkulturerbe :-))












Mit Glueck haben wir trotz eines Stadtfestes ein Zimmer in einem tollen Hotel "Inca Real" - auch im Kolonialstil und richtig alt bekommen. Daher gabs dann abends auf dem Platz vor der neuen Kathedrale ein Open-Air-Sinfonie-konzert mit ecuadorischen Songs und wie haben munter eingestimmt in die "Viva Cuenca" Rufe...













Zunaechst sind wir durch die Stadt gebummelt und mussten feststellen, dass ueberall Kirchen stehen und innen in jeder Kirche eine Messe gehalten wird. Die neue Kathedrale von Cuenca hat sehr schoene Glasfenster und die Altaere sind an Prunk eigentlich kaum zu uebertreffen.












Am naechsten Tag sind wir auf eine gefuehrte Wanderung in den Cajas Nationalpark...der liegt ausgesprochen hoch ...der hoechtse Aussichtspunkt mit 360 Grad Panorama auf ca. 420o Meter hoehe....da braucht man schon Luft bis in die Lungenspitzen :-)













Die eigentlich Wanderung ging dann gute 2,5 h auf etwa 4000 m durch einen Maerchenwald mit Moosbewachsenen Baeumen, die Polylepus heissen und dort endemisch sind. Entlang an einigen der 365 Seen und unser Guide war echt klasse und hat sich mit viel Liebe fuer die Natur Muehe gegeben uns die einheimischen Pflanzen zu erklaeren und was man damit machen kann...









Und dazu gabs am Ende noch ein Lamas in freier Wildbahn!









Am naechten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Fruehstueck wieder in den Bus...Zunaechst 7 Stunden Fahrt bis Ambato, die Entdeckung der Langsamkeit, denn der Bus schraubt sich ganz gemuetlich die steilen Andenpaesse der Panamericana hoch...Dafuer wird man derweil mit wunderbaren Aussichten auf hohe schneebeckte Berge und weite Landschaften belohnt...Wie in vielen Laendern auch lieben die Ecuadorianer leider die lautstarke Beschallung und Unterhaltung mit einem billigem DVD-Film waehrend der Fahrt :-(

In Ambato steigen wir in fuer eine weitere Stunde in den Bus nach Baños, wo es noch schwieriger war ein Zimmer zu bekommen, weil ganz Baños wegen eines Festes, der Grund ist wie immer nicht rauszufinden, komplett ausgebucht ist...Die Strassen am Abend sind uebervoll, kitschige quitsche Neonsachen und weiterer Kitsch an zig Strassenstaenden und alle Ecuadorianer in Feierlaune. Der Ort heisst Baños wegen seiner Thermalbaeder, die vulkanischen Ursprungs sind, der Vulkan thront im Hintergrund ueber dem Ort und die Einheimischen glauben an die heilende Wirkung der Quellen. Heute morgen bin ich mutig mit Hunderten ins truebe Wasser gestiegen und bin richtig rausgestochen, viel groesser als alle und dann die Haare und die Haut...Vor lauter Kopefen hat man kein Wasser mehr gesehen und dasselbige roch wie abgekochtes Nudelwasser? Naja, bisher habe ich noch keine Wirkung bemerkt, werde mich aber im Rahmen eines Relax-Tages noch massieren lassen, denn unser Hostel bietet trotz seiner Einfachheit Massagen und Dampfbad an..Mal sehen..
Unten ein Blick auf das Becken, mittlerweile um die Haelfte leerer als zu meiner Badezeit!









1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ganz lb. Grüsse Richtung Äquat. aus der ganz u. gar unspannenden Heimat ! Lasst Euch nicht zu lange kochen ... Tolle Bilder ! Weiter viel Spaß / weniger Touris, KC